Johannes Li verkauft seine Fango

Johannes Li verkauft seine Fango

Urprünglich stand ein anderer Beitrag auf der Liste, doch dies geht vor. Johannes Li – siehe auch unseren Beitrag zu Johannes vom 26.06.2023 – verkauft aus privaten Gründen seine Fango. Wir bitten um Verständnis, dass wir uns über die Gründe nicht äußern. Bei der Fango, Baujahr 1989, handelt es sich um ein Amel-Modell, das in die gleiche Generation gehört, wir die Amel Santorin und die Amel Super Maramu. Dabei ist sie mit einer Länge von knapp 10 Metern die kleinste Vertreterin dieser Reihe.

Bei der Amel Fango handelt es sich um eine der wenigen Slups, die Amel gebaut hat. Wobei es, was weniger bekannt ist, in den frühen Jahren auch andere Amel-Slups gab und zeitgleich mit der Fango auch die Santorin nicht nur als Ketsch, sondern auch als Slup angeboten wurde. Für die mit der Fango anvisierte Größe bis etwa 10 Meter Rumpflänge bot sich die Auslegung als Slup natürlich ganz besonders an.

Das Heck von Johannes´ Fango: Rettungsinsel, der Watt&Sea-Hydrogenerator, Hydrovane-Windsteueranlage, ein Teil der Solarkapazität auf dem Geräteträger.

Auch bei der Amel Fango war ein elektrisches Rollgroß bereits Standard. Hier praktisch neuwertige Performance-Segel von Kemp Sails. Ebenfalls gut zu sehen: Johannes‘ Fango verfügt über die Amel-typischen Vorsegelbäume, die über eine spezielle, in den Wanten widergelagerte Mimik gefahren werden.

Eine der beiden Starlink-Antennen. Montiert auf der ebenfalls Amel-typischen, festen Sprayhood.

Das Cockpit. Da gibt es nicht viel zu sagen. Die komplette Navigationselektronik wurde erneuert, ergänzt und ist absolut up to date.

Die Beschläge und Rüsteisen. Nirgends eine Spur von Rost. Die Oberflächen wirken, als kämen sie gerade aus der Fabrikation.

Wantenspanner und Beschläge stammen von ACMO, dem langjährigen Zulieferer von Amel. Wobei Wanten und Stage gegenüber der ursprünglichen Dimensionierung auf Johannes‘ Fango durchweg kräftiger dimensioniert sind und zudem nicht aus gewöhnlichem, geschlagenem Draht bestehen, sondern aus Dyform, das eine 30% höhere Bruchlast besitzt!

Auch dieses Bedienpanel für die elektrische Genua und das Rollgroß sieht aus, als käme es frisch aus dem Laden bzw. der Werft.

Bei einem 10-Meter-Boot nicht unbedingt zu erwarten: Ein Bugstrahlruder. Aber bei einer Amel darf auch die „kleine“ Fango ihren großen Schwestern Santorin und Super Maramu in Sachen Komfort nicht nachstehen. Hier das Bedienpanel.

Aus Martins persönlichen Sicht sagt dieser Blick in den Motorraum mehr aus als alles andere: Wenn es der Platz zuließe, könnte man hier frühstücken. Alles sauber, alles perfekt, nirgends auch nur ein Ansatz von Reparaturstau zu erkennen, wie es den überhaupt am ganzen Boot nicht gibt.

Blick von Pantry / Naviecke aus in den Salon.

Wie vor. Alles ist durchdacht und der Raum gut genutzt, wie beispielsweise die Schubladen unter dem Salontisch zeigen.

Zweiflammiger Eno-Herd mit Backofen. Natürlich halbkardanisch gelagert. Übrigens: Die Schiebetüren für die Schapps hinter dem Herd sind weitaus praktischer als die heute üblichen Klapptüren.

Navigationsecke steuerbords neben dem Niedergang. Der Sitzbezug ist sicher nicht mehr original, sondern erneuert. Man beachte auch die praktische Ecke für die Aufnahme von (nassem) Ölzeug.

Das Besondere an der Fango von Johannes, die übrigens auch auf den Bootsnamen Fango getauft wurde, ist, dass es sich um die Fango mit der Baunummer 20 handelt, die sich im persönlichen Besitz von Henry Amel befand. Allerdings ist das Boot heute kaum wiederzuerkennen. Johannes hat es mit allem ausgerüstet, was derzeit up to date ist. Der Rumpf befindet sich in einem Top-Zustand, das Rigg ist neuwertig, die Wanten und Stage sind stärker dimensioniert als beim Original, nahezu alle Installationen sind neu, Lithium-Batterien, Watt&Sea Crusing 300 Hydrogenerator mit zwei Aufnahmen, 1.100 Wattpeak Solar, modernste Navigationselektronik, zwei Starlink-Antennen, 30 l-Schenker-Wassermacher, nahezu neuwertige Segel und und und. Die Fülle des Equipments ist bei boat24.com wiedergegeben: Bitte hier klicken, um auf die Infos von boat24.com zu gelangen.

Der derzeit aufgerufene Preis beträgt 75.000,- Euro ist verhandelbar. Das Boot liegt in der Marina der Isla Mujeres vor Cancun, Mexico. Wir glauben, dass es sich um die bei weitem beste Fango handelt, die je auf den Meeren gesegelt ist. Kontaktaufnahme mit Johannes über boat24.com und natürlich gerne auch über uns.

Interesse? Also los, nix wie ran an diese Gelegenheit!

In diesem Sinne fair winds und alles Gute für Johannes und Annalena
Martin uns Anke

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