Von Muros bis Porto – das Tagebuch vom 21.06. bis 01.07.2021

Von Muros bis Porto – das Tagebuch vom 21.06. bis 01.07.2021

Cabo São Vicente. Ort der Erinnerungen. Seinerzeit rundeten wir das Kap gemeinsam mit Kirsten in der Morgendämmerung, diesmal am späten Nachmittag bei extremem Sonnenschein,

Wir hinken mit den Tagebüchern hinterher. Aber das ist kaum anders zu machen, denn irgendwie ist immer etwas los, etwas zu tun, etwas zu organisieren. Irgendwann sollte das sich ändern. Hoffen wir wenigstens. Aus Aktualitätsgründen mussten wir die Orca-Begegnung natürlich auch ganz schnell einschieben. Im Vergleich zu manch anderer Yacht sind wir, ist Mago del Sur, bei der Begegnung glimpflich davongekommen. Nicht weit von uns liegt die Zephyr von Marinos und Effie an der Pier, die wir noch aus Brest kennen. Bei Ihnen haben sechs Orcas die untere Hälfte des Ruders weggefressen. Der verbliebene Rest des Ruders ist an der achteren Kante fast komplett aufgeplatzt. Die Verbindung zwischen Ruder und Steuerrädern wurde beschädigt, ein Teil des Ruderquadranten (Aluminiumguss) ist abgeplatzt. Erstaunlich, dass die Crew das Boot mit dem Ruderfragment und der Notpinne überhaupt bis nach La Línea segeln konnte.

Zurück zum eigentlichen Anliegen, dem Tagebuch. Ab jetzt soll es wieder etwas ruhiger und vielleicht auch geordneter zugehen mit unseren Berichten. Aber egal, ein paar Zeitsprünge sind ja auch ganz nett. Heute stellen wir daher einen Blick zurück auf die Etappen seit Muros bis Porto und unseren Besuch dieser faszinierenden Stadt ein → und das ist alles im aktuellen Tagebuch wiedergegeben. Also hier klicken.

Die folgenden Fotos zeigen Euch noch etwas von den vergangenen Tagen und nehmen das nächste Tagebuch vorweg.

Mit Blick auf den Felsen von Gibraltar grüßen Euch

Martin und Anke

Unerwarteterweise frischt es hinter dem Cabo Sao Vicente mächtig auf. Man sieht es bei uns ja nicht so oft, aber die Lifejackets sind angelegt!
In Lagos verbringen wir viel Zeit mit Machen und Tun und Organisieren. Nur an einem Tag gönnen wir uns einen Trip in den Ort und sind prompt begeistert. Eigentlich wird einem hier auch nach einer Woche sicher nicht langweilig. Hier ein winziger Teil der endlosen Festungsmauern, an denen man entlang streifen kann.
Anke putzt unter Deck (kein Beweisfoto vorhanden, aber von glaubwürdigen Zeugen bestätigt) Martin arbeitet am Dinghi …
Bei Culatra erfreuen wir uns erstmals mehrerer Ankertage am Stück. Und des neuen Außenborders. Größere Ausflüge und Besuche innerhalb des weit gestreuten Ankerfeldes sind jetzt viel einfacher geworden.
Eine Spezialität auf Culatra: Cataplan. Ein Fisch- und Meeresfrüchteeintopf mit Gemüsen. Sehr lecker. Bei einer Gelegenheit unbedingt probieren.
Sonst in der Saison überall verfügbar und nie ein Fehler, gebratene Sardinen.
Ein Zwischenstopp haben wir mangels Wind im Rio Guadiana in Vila Real eingelegt. Wie so viele portugiesische Städtchen hat es uns sofort verzaubert.
So sieht es aus. Nach 2004 und 2009 befinden wir uns nun zum dritten Mal an diesem merkwürdigen Punkt. Der Felsen von Gibraltar.
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