César´s Insel

César´s Insel

Gemeint ist natürlich nicht der olle Julius. Gemeint ist César Manrique, auf Lanzerote geboren, als junger Mann in die Welt gezogen und später auf seine geliebte Heimatinsel zurückgekehrt. In der Welt hatte er sein Glück als Architekt und Künstler gemacht. Er selber wollte sich nie auf ein bestimmtes Berufsbild oder gar Klischee festlegen lassen. Vermutlich sah er sich und sein Werken als Gesamtkunstwerk an. Es ist müßig, an dieser Stelle sein Leben und sein Engagement für Lanzerote zu beschreiben. Da braucht man nur googeln und wird mehr als genügend Quellen finden. Und Literatur über ihn gibt es auch nicht gerade wenig.

Jeder Lanzerote-Tourist wird bestätigen, dass man den Spuren seines Wirkens auf der Insel an jeder sprichwörtlichen „Ecke“ begegnet, ja man kann sich seinen Spuren gar nicht entziehen. So ist es auch uns ergangen. Und diese Begegnungen bilden ein wenig den Rahmen dieses Blogbeitrags, auch wenn es natürlich für uns in der Zeit auf Lanzarote auch eine ganze Menge anderer Dinge gab, die zu erleben und zu genießen oder die zu tun waren. Letzteres hatte gelegentlich auch mit Seglers Leid zu tun.

Hier erst mal ein Bild von der Titelfigur und dann geht´s auch gleich los.

César irgendwo in einer erstarrten Lavamasse, hier „Malpaís“ genannt, schlechtes Land.

Objekt # 1

Oberhalb der Klippen im Norden der Insel Lanzarote. Aussichtsterrassen und ein einfaches Restaurant, die César geschickt in die Felslandschaft eingebunden hat. Ok, seien wir mal vorsichtig: An dieser Stelle hat es mal eine Geschützstellung gegeben, die Battería del Río. Auch die Militärs hatten seit jeher ein Auge für die Landschaft, ihre Gegebenheiten und ihre Vorzüge.

Übrigens: Von La Graciosa aus kann man den Mirador nur erkennen, wenn man genau weiß, wo man zu suchen hat.

Einblick in ein Restaurant mit Ausblick.

Der Mirador del Río ist mit einer Reihe von Objekten bestückt, die selbstredend alle vom Meister stammen. Das ist vermutlich ein „Dampfspiel“. Wir sind auf die Idee des Dampfspiels gekommen, da César zahlreiche Windspiele von teils monumentaler Größe entworfen hat, die an den verschiedensten Orten auf Lanzarote zu finden sind.

Wer Windspiele baut, mag sicher auch Mobilees
Aufstieg zur oberen Aussichtsplattform – da gibt es keine Absturzsicherung.

Die Aussicht: Blick auf La Graciosa mit dem Montaña de Amarilla. Das eckige Gebilde in der Bildmitte dürfte eine Saline sein.

Zeitgenössische Architekten haben es sich bei César abgeschaut – und die investierenden Kommunen ebenfalls. Ein Mirador mitten in der Pampa.
Reflexionen oder Reflektion?
Das Spannende an besagtem Mirador: Eine überhängende, gläserne Plattform. Die scheinen in letzter Zeit inflationär zu werden. Anke freut´s.

Objekt # 2

Hatten wir bereits weitgehend im letzten Blogbeitrag beschrieben. Die Jameos, das sind die Lavatunnel, bzw. der zugängliche Abschnitt, in dem man die kleinen, fast farblosen und nahezu blinden Krebschen bewundern kann. Aber es gab natürlich noch viel mehr zu sehen, daher hier zur Anregung nur noch ein paar kleine Ergänzungen.

Dieses Bild hing bei einer Art Höhlenbar an der Wand. Leider gab es keine weiteren Infos dazu. Man darf aber davon ausgehen, dass es von César geschaffen wurde. Bestimmt in den 70ern …

Zwei Objekte, die möglicherweise leuchten. Wir waren bei vollem Tageslicht in den Jameos, da war also nichts mit Leuchten.

In diesem Ausschnitt des Pools, der auf den Ausstieg aus dem Lavatunnel folgt, erkennt man einige der Vorlieben Césars. Die Nutzung der Farbe Weiß, angelehnt an den traditionellen weißen Anstrich der hiesigen Häuser, der Rückgriff auf organische Formen, die soweit es geht die Besonderheiten des Ortes einbeziehen, der gezielte Einsatz von Pflanzen als Zeichen des Lebens in einer anspruchsvollen bis herausfordenden Umwelt.

Objekt # 3

Auch diese Cueva, Höhle, haben wir bereits weitgehend im letzten Blogbeitrag beschrieben. Daher gibt es hier nur eine Art Zaungast, der die Touristenströme bestaunt.

Unbemerkt von den auf die Höhle fokussierten Touris sitzt dieser kleine Geselle und schaut zu. Ein Kanarenpieper (Anthus berthelotii).

Objekt # 4

Die Feuerberge im Südwesten Lanzarotes sind nicht ganz ungefährlich. Daher können sie heute leider nur noch im Rahmen geführter Touren betreten werden. César hat den zentralen Treffpunkt mit dem zugehörigen Restaurant – ein solches muss einfach sein – gestaltet.

Kleiner Beweis, dass es in den Feuerbergen nicht ohne ist: Gibt man trockenes Gesträuch oder ein paar Zweige vielleicht einen Meter unter die Erdoberfläche entzündet es sich an dem dort noch extrem heißen Gestein. Hier eine Demonstration. Kein Wunder, denn die letzten Ausbrüche fanden im 18. und 19. Jahrhundert statt. Da fragt man sich, wie man auf einem solchen Untergrund überhaupt Gebäude oder Straßen errichten kann. Im Bildhintergrund das Restaurant, natürlich als Aussichtskanzel gestaltet.

Der oben beschriebene Effekt lässt sich auch kulinarisch nutzen. Gegrillte Hühnchenbeinchen. Gegrillt auf – hier musste ich mitten im Satz aufhören, da gerade ein Fisch, ein Echter Bonito, angebissen hatte – also gegrillt auf heißer Luft direkt aus dem Schlund von Mutter Erde. Man merke, heiße Luft ist nicht nur Schaumschlägern vorbehalten, man kann sie nutzen. – Anke hat soeben einen Reiseführer von 1973 ausgegraben. Die Kanaren vor 50 Jahren! Damals konnte man die Feuerberge noch mit Kamelen oder auf Schusters Rappen erklimmen. Da wird man wehmütig. Das Restaurant gab es noch nicht, aber die Feuer und Dampfvorführungen waren auch schon Teil des touristischen Programms.

Objekt # 5

Beim Kreuz und Quer über die Insel stößt man immer wieder auf Hinweise auf das Monumento al Campesino. Eine Art Museumskomplex, der sich an eine übergroße Skulptur „anlehnt“.

„Das“ Monumento al Campesino. Von César stammt der Entwurf. 1968 wurde das auch als Fruchtbarkeitsmonument – Monumento a la Fecundidad – bezeichnete Objekt aus Wassertanks alter Fischerbarken und anderer Objekte von Jesús Soto ausgeführt. Mit viel Fantasie kann man den Bauern auf seinem Esel reitend und hinter ihm ein lagerndes Kamel ahnen. Da das allerdings nur meiner Fantasie entspringt, gibt es keine Garantie, was Césars oder Jesús sich in ihren Fantasien gedacht haben.

César war in gleichem Maß Architekt, Gartenkünstler und bildender Künstler. Bei der gekrönten vegetativen Prinzessin in der Bildmitte – genau hinschauen – kam ihm sicher Gaja zu Hilfe. Durch Zufall in den Außenanlagen des Museumskomplexes gefunden. (Falls jemand die Prinzessin nicht findet, bitte melden. Wir senden dann ein Foto mit Markierung ihres Antlitzes.)

Bei unserem Besuch waren Museum, Restaurant und Ladengeschäft geschlossen. Also: Selber hingehen und entdecken. Uns gefiel wie immer die grafische Gestaltung der gesamten Anlagen und ihrer Details.

Objekt # 6

Der Kaktusgarten, den wir gemeinsam mit Ruth, Rolf, Hans und Brigitte besuchen, ist im Grunde nur ein mit Wegen und Terrassen gestaltetes Loch, in dem César eine Sukkulentensammlung angelegt hat bzw. hat anlegen lassen. Für manchen eher langweilig ist er für Pflanzen- und Naturfreunde sicher ein Muss.

Hier geht´s rein.
Erst wenn man aus diesem „Loch“ wieder auf das normale Niveau heraufsteigt, fällt auf, dass es in der Senke erheblich wärmer ist.
Die Sukkulenten stehen auf grauem Boden. Dabei handelt es sich um eine Schicht aus Rofe, die traditionell in der hiesigen Landwirtschaft ausgebracht wird. Das Material, es handelt sich um Pyroklasten, kleinen Lavabrocken (Lapilli), die bei Vulkanausbrüchen in die Umgebung geschleudert werden, speichert aufgrund seiner porösen Struktur Wasser, das die Pflanzen verwerten können. [Das Lektorat behauptet, der vorhergehende Satz sei zu kompliziert und nahezu unverständlich. Der Autor ist der Auffassung, er habe intellektuell anspruchsvolle und fordernde Leser und belässt den Satz in der Ursprungsform. Die Leser mögen ihre Meinung diesbezüglich kund tun.] Diese Rofe machte den Trockenfeldbau auf Lanzarote erst möglich. Früher wurde die Rofe mit Dromedaren von ihren Fundorten zu den Feldern transportiert und dort aufgebracht. Leider sieht man heute so gut wie keine Dromedare mehr.
Überraschend begegnet uns gleich zu Beginn unseres Besuchs ein kleiner Igel.
Eine Euphorbia-Art. Ich muss zugeben, dass ich mit den Schildchen im Kakteengarten nicht wirklich klargekommen bin. Und daher kann ich nicht sagen, welche Euphorbia-Art diese umgekehrten Herzen aneinander reiht. Falls Du, lieber Jesú, das hier siehst und die Lösung weißt, sag doch bitte Bescheid (für die, die jetzt irritiert sind, Jesú ist ein Freund aus Zeiten meiner Berufstätigkeit und einer der besten Botaniker, die ich kenne).
Im Spanischen heißt dieser Kaktus Asiento de Suegra. Was nichts anderes heißt als Schwiegermuttersitz. Eine Bezeichnung, die dieser nette Kaktus nun mal auch im deutschen Sprachgebrauch erhalten hat. Vielleicht sollten wir daher den botanischen Namen bevorzugen: Echinocactus grusonii. Herman Gruson, auf den der botanische Name zurückgehen dürfte, war übrigens ein Magdeburger Industrieller und Pflanzensammler (1821 – 1895).
Auch wenn man bei dem Begriff Schwiegermuttersitz Garstiges vermuten könnte, die Blüten dieser Spezies haben einen unzweifelhaften Liebreiz. Man muss nur genauer hinschauen.
„Verwandte“ der Schwiegermutter (Echinocactus platycanthus) blühen wiederum ganz anders, bei genauem Hinsehen nicht minder eindrucksvoll.
An manchen der Sukkulenten zeigen sich Spuren menschlicher Aktivität. Ob man sie im Zusammenhang mit dem Ort und dem Schaffen von César als Kunst eines Manrique-Jüngers betrachten mag, sei dem Leser überlassen.
Für mich eine der eindrucksvollsten der zu bewundernden Pflanzen. Brigitte hat in ihnen Feuerteufel gesehen. Und wir konnten nicht herausfinden, um was es sich handelt.
Ohne Worte (Mir fällt zwar viel zu diesem Bild ein, aber das sind nur meine Einfälle. Jedem die eigene Assoziation.) In einem der Warte- und Treffpunkte des Jardíns gefunden.

Objekt # 7

Césars´ Haus in Tahiche. Genauer, wir befinden wir uns in dem Haus des Künstlers, das heute die Fundación César Manrique beherbergt. Hier hat er einige Jahre gelebt und die Besuche und Gemeinsamkeit mit Freunden, Freundinnen, Freuden genossen. Das „Haus“ nimmt die Angebote der Natur – Höhlen, Erdfälle, Lavatunnel auf – spielt mit ihnen, ergänzt sie. Heute ist es Museum, aber es fällt nicht schwer, sich in die damalige Zeit und das damalige Leben heneinzuversetzen. Mangels einer geeigneten Zeichnung haben wir ein von ihm geschaffenes Windspiel, das durchaus auch als Markenzeichen des Hauses genommen wird, widergegeben.

Damit man überhaupt eine Idee vom oben verwendeten Windspiel hat, hier noch mal ein Ausschnitt vom Original.

Es ist nach einem nur wenige Stunden dauernden Besuch völlig unmöglich, das „Haus“ des César Manrique in Tahiche und die musealen Bestandteile zu beschreiben. Zu einem großen Teil besteht es aus gestalteten natürlichen Erdfällen und Höhlen, zum anderen Teil aus darüber errichteten Gebäuden. Spock würde sagen: „Faszinierend“. Hier: Blick von einem „Raum“ innerhalb eines Erdfalls nach oben.
Detail an einem der Tunnelwege im „unterirdischen“ Bereich des Gebäudes.
Unterirdischer Gang von einem Unterwelt-Wohnraum zum nächsten.
Den Erzählungen nach trafen sich bei César zahlreiche Menschen unterschiedlichster Berufe und Interessen, natürlich auch Kunstinterressierte und natürlich Künstler. Und wie es zu einem solchen Ort gehört, gerade in den Jahrzehnten seines Schaffens, auch zahlreiche Frauen. Die nutzte er natürlich für sein künstlerisches Schaffen, und die ließen sich auch gerne für Künstlerisches nutzen. Ausschnitt aus einem Arrangement in der Stiftung.

Ästhetik und Erotik in einem weiteren Sinn war eine der Hauptinspirationen Césars. Er fand sie auch im Kommerz. Genau hinschauen bitte, diese Büste diente dem Hersteller bekannter Unterwäsche, vor allem der Unterwäsche für das weibliche Geschlecht (mehr Geschlechter als dies und das männliche gab es seinerzeit noch nicht 😉), für die Vermarktung seiner Produkte. César machte daraus eine leuchtende Hommage an die weibliche Ästhetik.

Zwei-Personen-Treffpunkt
Form und Farbe des natürlich selbst designten Mobiliars weisen deutlich auf die Entstehungszeit dieses Hauses hin.

César nutzte die ganze Insel für seine Aktionen, Performances, Fotografien und Filme. Hier mit einer Künstlerfreundin. Wie das Mobiliar zuvor zeigt der BMW, in welcher Zeit wir uns befinden.

El Golfo, die algengrüne Lagune. César hat unter anderem in dieser Umgebung mit seinen Freunden ein paar schräge Filme gedreht. Video gab es ja noch nicht. Die Filme hatten gruselige Qualität und kein Mensch würde sie mehr anschauen, wenn nicht César in ihnen auftauchen würde. Vor einigen Jahren noch war El Golfo zugänglich, heute aus Naturschutzgründen nicht. Versierte Karl May-Leser erkennen allerdings anhand der Fährten, dass bei Nacht und Nebel bzw. „sicheren“ Zeiten zahlreiche Besucher das Verbot ignorieren, gelle Winnetou?
Eindrucksvolle geologische Formationen. Die Hänge beim Golfo. Genau hier ist César für einige der Filme nackicht herumgeklettert. Viele dieser Filme werden in der Fundación präsentiert.
Zu seine Freunden gehörten nicht nur Künstler, Frauen und Gespielinnen, da gab es auch gewisse Kaliber. Und ja, ganz richtig, hier verbringt César eine angenehme Zeit mit Helmut Kohl und Felipe González, seinerzeit Ministerpräsident in Spanien, in genau diesem, seinem sehr speziellen Haus. Auf einer Tischplatte aufgezogenes Foto. Genauer, auf der Tischplatte, an der die drei gesessen haben aufgezogenes Foto.

Ach, und dann war da noch eine Fotografie, etwas unscharf und stark vergrößert aufgezogen, die einen Kameltreiber vor den in der hiesigen Landwirtschaft eingesetzten Dromedaren zeigen. Wir weigerten uns, das Modell als César anzusehen, und Recht hatten wir. Denn wie wir uns richtig erinnerten, trat dieser Mann in einigen Episoden der TV-Serie „Mission: Impossible“ (deutsch: „Kobra übernehmen Sie“) als eine Art Verwandlungskünstler auf. Wirklich weltbekannt und kultig wurde er allerdings im Weltraum auf dem Weg in ferne, unbekannte Welten. Leonard Nimoy stand also auch mal Modell für César.

Irgendwann ist man durch mit dem Besuch der touristischen must haves. Es gab für uns auch noch ein normales Leben. Das heißt, wir beschäftigten uns mal wieder mit Bootsprojekten. Machten Besorgungen und Einkäufe oder waren einfach nur da – die längste Zeit in Arrecife, anschließend in Puerto Calero, da man uns aus Arrecife herauskomplimentierte. Man bräuchte die Liegeplätze für die „Regatten“, d.h. ARC, ARC+, Viking-Rallye, RORC-Atlantic Race und noch einige lokale Veranstaltungen dazu.

Auf unseren Ausflügen besuchen wir zahlreiche kleinere Küstenorte im Norden Lanzarotes. Kennzeichnend ist auf der ganzen Insel, dass die Bebauung bis auf wenige Ausnahmen ohne Hochhäuser auskommt. Ein Verdienst César Manriques, der auf Lanzarote durchsetzen konnte, dass man sich weitgehend an die überkommenen Dimensionen und Gestaltungsmerkmale hielt. Das hat nicht an jedem Ort geklappt, aber meistens. Der Protest, der das Beitragstitelbild ziert – no mas hoteles bedeutet „keine Hotels mehr“ – darf daher durchaus als Cesars Erbe angesehen werden.
An fast jedem dieser Örtchen gibt es für die Bevölkerung einen Ort zum Badevergnügen. Sei es eine kleine, künstlich geschaffene Lagune wie im vorhergehenden Bild oder nur eine Mole wie hier.
Jeder Ort hat auch seine Festivitäten, und manchmal platzen wir hinein, ohne zu wissen, worum es überhaupt geht. Hier werden inmitten von Famara Samba-Rhythmen gespielt und es wird danach getanzt.
Arrecife bietet nicht viel Aufregendes. Nett ist das flache Binnenhafenbecken, „Charco“ genannt, für die kleinen Fischerboote. An diesem Becken trifft man eine erstaunliche Vielzahl an Watvogelarten und natürlich auch ein paar nette Bars und Restaurants.
Nahe der Kirche findet einmal in der Woche ein kleiner Markt statt. Hier kann man tatsächlich noch Obst und Gemüse direkt vom lokalen Erzeuger kaufen.
Und ebenso dicht bei der Kirche im Zentrum von Arrecife gibt es eine kleine Kneipe, bei der sich die deutschsprachige Seglerwelt gerne mal zum Aperó bzw. Frühschoppen trifft: Ruth, Rolf, Michael, Barbara, Edi, Almuth, Hans. Die beiden Damen im Vordergrund sind heimische Gäste. Man darf annehmen, dass Anke und ich uns im nächsten Moment dazugesellen.
Kunst und Gestaltungswille spielen auf Lanzarote stets ein Rolle. Hier die Absperrung einer nur zweitweise zugänglichen Badelandschaft, in der man bis auf weiteres nicht Baden darf.
Wandgestaltung irgendwo in Arrecife.

Und zum Abschluss des Blogbeitrags stellvertretend für alle Bootsarbeiten Anke bei einer der Sisyphos-Arbeiten des Seglers. Sie spült ihn weg, den Dreck. Besonders, wenn täglich die Calima ihren Wüstenstaub auf dem Boot hinterlässt.

Mit diesem Foto, noch in Arrecife aufgenommen, verabschieden wir uns für dieses Mal. Da wir etwas hinterherhinken nur die kurze Anmerkung, dass wir über Puerto Calero und Morro Jable/ Fuerteventura inzwischen nach Puerto Mogan/ Gran Canaria gesegelt sind.

Martin und Anke

PS.: Wen die Objekte #2 und #3 interessieren muss nur auf den Button „Vorheriger“ (Beitrag) klicken. Dort sind sie zu finden und etwas ausführlicher beschrieben.

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