Dos Mosquises und die Schildkröten

Dos Mosquises und die Schildkröten

Der Los Roques-Archipel hat eine eigenwillige Gestalt. Im Grunde ist es so etwas wie ein unterseeischer Tafelberg, dessen Plateau so eben nicht über die Meeresoberfläche hinausragt. Lediglich an den Kanten des Plateaus gibt es im Norden, Süden und Osten langgestreckte Inselchen, die es einrahmen. Nördlich erstrecken sich über die Länge des Plateaus zahlreiche kompakte Inselchen: Francisky, Madrisky, Espenky, Sarky, Noronky, die Cankyses, Carenero mit Lanky und Felipe, Rabusky und die wirklich lange Isla Larga. Im Westen folgt eine ringförmige Gruppe…

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Carenero und Cayo Lanqui

Carenero und Cayo Lanqui

Doch zurück zum Start. Am Morgen, an dem wir Sarky verlassen wollen, gibt es intensive Dinghi-Pendelei zwischen Balindo und Mago. Wir bringen Luz und Patrice ein paar Liter Olivenöl – hier eine Rarität – und getrocknete Früchte. Im Gegenzug erhalten wir Eier, ein wenig frisches Gemüse, zwei Fische und ein größeres Fischfilet. Damit sind bei uns die Abendmahlzeiten der kommenden beiden Tage bereits geklärt. Wir bemühen uns anschließend erneut um einen Törn, mit dem wir uns noch erfolgversprechender beim Shortest…

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Sarky

Sarky

Andere schreiben auch Sarqui. Doch es handelt sich um dasselbe Eiland. Wir verlassen Crasky (Crasqui) und haben nach 1,3 etwas verhalten motorten Seemeilen das Flach, das die Insel gegen Westen in einem Borgen rahmt, passiert. Das Flach ist teils weniger als 2,5 m tief, aber es gibt eine freundliche Rinne etwa bei 11°53,4´N und 066°44,9´W, die freundliche 4 bis 4,5 m Wassertiefe aufweist. Jenseits dieser Stelle setzen wir die Segel. Kleine Übertreibung, wir setzen lediglich die Genua, denn nach nicht…

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Los Roques – Gran Roque und Crasky

Los Roques – Gran Roque und Crasky

Der Vollmond stand noch recht tief über dem Horizont, als wir auf den Ankerplatz bei Gran Roque zusteuerten. Ein Kat lag da und: „Siehst Du rechts davon ist noch ein Monohull!“ Seh ich nicht. Müssen erstmal klären, was rechts davon bedeutet. Dann stelle ich fest, sehe ich schon die ganze Zeit. Wir runden die beiden Ankerlieger und werfen dann kurz dahinter, vom rechten Standort aus gesehen könnte man auch links vom Monohull sagen, den Anker. Ja ja, die seemännische Orientierung….

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Saint Lucia und anschließend gen Westen

Saint Lucia und anschließend gen Westen

Nach einer leichtwindigen und damit recht angenehmen Passage, meist hatten wir bescheidene vier Beaufort, erreichen wir zum zweiten Mal Saint Lucia. Heute steuern wir direkt die Marina an der Rodney Bay an. Sind allerdings zu spät, da die Büros bereits um 17:00 Uhr schließen. Hinter der engen Passage in die geschützte Lagune, in der sich die Marina befindet, haben wir das Glück, einen gereifteren Bootsboy (im Rasta-Look) anpreien zu können. Und der ist gut informiert.  Welche Landspannung wir benötigen? 110…

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Kleine Wanderungen

Kleine Wanderungen

Wir wollten es nach unserer Erschöpfungspause nicht übertreiben. Daher suchten wir uns bescheidene Distanzen und verzichteten auf herausfordernde Höhenmeterwerte. Letzteres war recht einfach, denn der Süden Martiniques ist eher flach. Und unsere erste Wanderung muss man der Ehrlichkeit halber besser als besseren Spaziergang charakterisieren. Ziel war ein Aussichtspunkt auf dem Morne Aca. Um uns letztendlich ein wenig zu puschen, befand der sich dann doch auf dem Gipfel des Hügels. Aber die bescheidenen zusätzlich Höhenmeter nach dem Parkplatz konnten wir noch…

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Erschöpft

Erschöpft

Unter Blauwasserseglern ist es ein bekannter Satz, dass Blauwassersegeln bedeute, an den schönsten Orten der Welt das Boot zu reparieren. Diese Aussage lässt sich kaum von der Hand weisen, wobei zu den Reparaturen ja heutzutage aufgrund der technischen Entwicklungen zunehmend auch Begehrlichkeiten kommen, die in der Folge wie auch immer geartete Installationen am oder im Boot erfordern. Was hinsichtlich Aufwand, Anstrengung und Arbeit ziemlich aufs Gleiche rauskommt. Das haben wir nun mit der abschließenden Aufstockung der neuen Lithium-Batteriebank und der…

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Neue Energie an Bord, der nächste Schritt – und: Totgesagte leben länger

Neue Energie an Bord, der nächste Schritt – und: Totgesagte leben länger

Der heutige Beitrag wird etwas arg technisch. Eigentlich war an dieser Stelle ein Beitrag vorgesehen, der unseren Schritt nach und den Aufenthalt bei bzw. in Bequia beschreibt. Bequia verleitet uns zur Frage, was ihr glaubt oder denkt: Wie wird der Name dieses Inselchen ausgesprochen? Doch dazu bei anderer Gelegenheit mehr. Wir sind, da wir uns in Le Marin mit weiteren Batterien, Solarpanelen und einem Geräteträger würden austatten können, inzwischen dorthin zurückgekehrt. Trotz nahender Hurricane-Saison. Wobei diesbezüglich sehr unterschiedlliche Aufassungen bestehen,…

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Marigot Bay

Marigot Bay

1994 war ich, Martin, durch eine Bekanntschaft meiner damaligen Lebensgefährtin veranlasst worden, Trinidad und Tobago zu besuchen. Aufgrund zweier Zwischenstopps bot es sich an, ein paar Tage auf Saint Lucia zu verbringen. Wir hatten eine Unterkunft in Soufriere gefunden und erkundeten von dort aus die Insel. Einer der Orte, die wir nicht auslassen wollten, war die Marigot Bay, hofften wir doch, dort vielleicht eine Mitsegelgelegenheit nach Trinidad oder Tobago zu finden. Marigot Bay. Die Erinnerung ist natürlich verblasst. Damals gab…

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Kleine Schritte gen Süden

Kleine Schritte gen Süden

Wieder zurück in Martinique stürzten wir uns auf die Lösung unserer Probleme. Je früher desto besser dachten wir in Anbetracht der von anderen Seglern mitgeteilten Vorlaufzeiten. Die TO-Stützpunktleiterin hatte uns per Email ein paar Ansprechpartner für unser besonders drängendes Problem, den Batterieaustausch genannt. Am Karfreitag mailten wir die beiden Kontakte an und erhielten noch am gleichen Tag (!) eine positive Antwort. Ein gewisser Fredo könnte die Aufgabe übernehmen und bereits am Dienstag nach Ostern vorbeischauen. Um 10:00 Uhr an jenem…

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